Freitag, 15. März 2013

Claus Mayrhofer Barabbas


im Wiener Künstlerhaus vom 21. März bis 7. April 2013


Eröffnung der Ausstellung „The Big Bang“
 am Donnerstag, 21.März 2013, um 18 Uhr 
Wiener Künstlerhaus  
Karlsplatz 6, 1010 Wien    

Kunsthistorische Erläuterung des Bildes und des Schaffens von Barabbas 
von Dr. Gerhard Schweter 
am Donnerstag, 4.April 2013 um 19 Uhr   

Am 29. Juni 2011 um 12 Uhr 30 wurde auf dem Platz zwischen dem Wiener Musikverein und dem Künstlerhaus das Riesengemälde „Big Bang“, auch „Genesis“ genannt, entrollt. Claus Mayrhofer Barabbas (geb. 1943 in Wien, gest. 2009 in Bendigo, Australien) hat dieses Werk, das er der Einheit der Menschheit widmete, 1975 geschaffen und ausgestellt. Danach wurde es im Depot des Künstlerhause gelagert und erblickte nach 36 Jahren wieder das Licht der Welt.

Laut der Kunsthistorikerin Maria Buchsbaum demonstriert dieser 50 m lange und 3,5 m hohe Fries eine Symbiose der barocken Tradition Österreichs mit der internationalen Pop Art und Mystik. 

Das monumentale Werk wurde von der Kulturabteilung der Stadt Wien restauriert und aus diesem Anlass – und auf Grund des 70. Geburtstags des Künstlers – wird es in einer Kooperationsveranstaltung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des Wiener Künstlerhauses ausgestellt.

weitere Informationen unter:

Montag, 11. März 2013

Liebe



Liebe ist die zentrale Kraft, die in der gesamten Schöpfung wirkt. Wo sie fehlt, herrschen Finsternis, Angst,
Orientierungslosigkeit, Zerfall und Tod.


Indem das Licht, das in der Dunkelheit leuchtet, sich artikulierte, entstand das Universum als sichtbarer Ausdruck jenes Liebesgeflüsters, um das die Schöpfung kreist. Der gesamte Kosmos wiegt sich im Rhythmus der göttlichen Sprachmelodie, wonach Elemente sich in ständigem Wandel vereinigen und wieder lösen. In diesem Wandel manifestiert sich die Bedeutung von Alpha und Omega.

 
Wenn dich Angst übermannt, sei es vor einer Aufgabe, der du dich nicht gewachsen fühlst, sei es vor einem Menschen oder in jedweder anderen Situation, dann hilft nur eines: Begib dich in die Liebe. Sie allein kann bewirken, dass Lichtstrahlen bis in verborgenste Kammern des Seins vordringen, so dass offensichtlich wird, was sich bislang jeder Einsicht entzogen hat. In diesem Licht zeigen sich Dinge, wie sie wirklich sind, Hindernisse ebenso wie Ausweg. Und was das Wesentlichste ist, du kannst klar und deutlich dein Ziel sehen, somit auch die Richtung erkennen, welche es einzuschlagen gilt, um möglichst rasch dorthin zu gelangen.

 
Mit den Augen der Liebe, was solltest du anderes erschauen als Liebe?

 
Angst ist der Feind der Liebe. 

 
Hass ist fehlgesteuerte Liebesenergie. Deshalb ist es auch möglich, dass Hass in Liebe und Liebe in Hass umschlagen kann. Aus Angst hingegen kann niemals Liebe werden.

 
Die meisten Menschen verbringen den Großteil ihres Lebens ohne Liebe, obwohl ihr Innerstes danach verlangt. Aber in ihren angsterfüllten Herzen ist kein Platz dafür. Aus Angst arbeiten sie, aus Angst gehen sie Beziehungen ein und heiraten, in Angst erziehen sie ihre Kinder. Sie kennen nichts anderes. Sie wurden wahrhaft aus dem Paradies vertrieben. Im Schweiße ihres Angesichts verdienen sie ihr Brot und gebären ihre Kinder unter Schmerzen.

 
Liebe zwischen Mann und Frau ist kein leerer Wahn, sondern das wunderbare Geheimnis liebender Herzen.

 
Es erfordert viel Unerschrockenheit, den Weg der Liebe zu gehen, der von der Bedürftigkeit in die Fülle, von der Abhängigkeit in die Freiheit führt.

 
Liebe schenkt Freiheit, einem selbst und dem anderen, einem selbst und den Kindern, einem selbst und dem Partner. Wo Druck ausgeübt wird, ist Liebe längst ausgezogen.

 
Liebe sei die Antriebskraft bei all eurem Tun. Liebe engt nicht ein, sie schenkt Freiheit, macht geduldig und verständnisvoll. Es bedarf der Ebenbürtigkeit zweier Partner, damit sie einander in jeder Hinsicht Ehre erweisen können.

 
Hab Vertrauen in die Gezeiten der Liebe. Fürchte nicht die Ebbe, hab keine Angst vor Verlust. Die Beständigkeit des Lebens liegt in der Veränderung, in der Entfaltung, in der Transformation. Erstarre nie in Angst und Ablehnung, bleib im Rhythmus von Ebbe und Flut, bleib in der Liebe.

Rosemarie Philomena Sebek

Freitag, 8. März 2013

Der Mensch trägt ...


Der Mensch trägt in sich alle Möglichkeiten,
alle Gegensätzlichkeiten, Himmel und Hölle.
Er ist potentieller Heiliger und Mörder.  
Es erfordert viel Mut, das zur Kenntnis zu nehmen.

Rosemarie Philomena Sebek

Samstag, 2. März 2013

Bringt alles zum Blühen

  
Die Strahlen der Sonne treffen auf Blumen,
bringen diese zum Aufblühen und Duften. 
Seid auch ihr wie die Sonne, 
die mit ihren Strahlen liebkosend über 
Dinge streicht, diese erwärmt, zum Blühen bringt - 
und nichts festhält. So seid. 
Auf diese Weise wirkt, auf diese Weise liebt und arbeitet.
 
Rosemarie Philomena Sebek

Freitag, 1. März 2013

Vom menschlichen Gehirn


Das menschliche Gehirn ist ein weites Land,
das großteils brach liegt. Nur ein geringer
Prozentsatz bringt während eines Lebens
sichtbare Früchte hervor, der Rest verödet
und verwildert unter undurchschaubarem Dickicht,
das man lieber meidet, um nur ja gesellschaftsfähig
zu bleiben.
Es sind Heilige, Genies und Wahnsinnige,
die sich über diese Einschränkungen hinwegsetzen,
wobei Erstere bewusst, Letztere unbewusst
Gehirnneuland durchstreifen. 

Rosemarie Philomena Sebek